Die Geschichte des Roulette Spiel
Die erste Variation von Roulette wurde im 18. Jahrhundert in Frankreich entwickelt. Blaise Pascal führte schon im 17. Jahrhundert eine primitive Form von Roulette bei seiner Suche nach dem Perpetuum mobile ein. Das Roulette-Kessel stammt vermutlich aus einer Kombination der englischen Kessel-Spiele Roly-Poly, Reiner, Ace of Hearts und E.O., den italienischen Brettspielen Hoca und Biribi und dem französischen Roulette, einem bereits bestehenden Brettspiel mit diesem Namen.
Roulette wurde in seiner jetzigen Form bereits seit 1796 in Paris gespielt. Eine frühe Beschreibung des spiels in seiner jetzigen Form befindet sich in einem französischen Roman „La Roulette, ou le Jour“ von Jaques Lablee, welche ein Roulette-Kessel im Palais Royal in Paris im Jahre 1796 beschreibt, inklusive den Null-Feldern: "Es gibt genau zwei Felder für die Bank, durch die es einen mathematischen Vorteil genießt." Dann wird das Layout genau beschrieben "... zwei Felder auf dem Kessel mit den Zahlen Null-und Doppelnull sind für die Bank reserviert." Das Buch wurde 1801 veröffentlicht. Ein schon früherer Hinweis auf ein Spiel mit diesem Namen wurde in den Verordnungen für Neu-Frankreich (Québec) im Jahre 1758 veröffentlicht, welche die Spiele "Würfel, Hoca, Faro, und Roulette“ verbieten.
Im Jahr 1843, in der deutschen Kur-und Kasino-Stadt Homburg, führten die Franzosen François und Louis Blanc das Einzelnull-Roulette-Kessel ein, um gegen andere Kasinos zu konkurrieren, die immer noch das tkesselitionelle Kessel mit Einzel-und Doppel-Null benutzten.
In einigen Formen der frühen amerikanischen Roulette-Räder, wie in den im Jahre 1886 veröffentlichten Glücksspiel-Büchern von Hoyle beschrieben wird, gab es Zahlen von 1 bis 28, plus eine einzelne Null, eine Doppel-Null, und einen amerikanischen Adler! Hoyle schrieb in seinen Büchern: "Wenn der Ball in eine von den Feldern Einzelnull, Doppelnull oder Adler fällt, nimmt der Bankier alle Wetten auf dem Tisch an sich. Es sei denn, jemand setzte im Vorneherein auf eines dieser Felder, dann zahlt der Bankier im Verhältnis siebenundzwanzig zu eins, genau wie bei den Wetten auf alle anderen Zahlen."
Im 19ten Jahrhundert verbreitete sich das Roulette in ganz Europa und den USA und wurde zu einem der bekanntesten und beliebtesten Kasino Spiele überhaupt. Als die deutsche Regierung das Glücksspiel in den 1860er als rechtswidrig einstufte, zog die Familie Blanca zum letzten verbleibenden legalen Kasino in Europa, nach Monte Carlo. Dort erstellten sie ein Glücksspiel-Mekka für die Elite Europas und dort wurde auch das Einzelnull Roulette zur bevorzugten Variante des Spiels. Im Laufe der Jahre wurde diese Roulette-Variante in die ganze Welt exportiert, außer in die Vereinigten Staaten, dort blieb die Doppel-Null-Variante dominant. Einige nennen das Roulette den "König der Kasino Spiele", vermutlich weil es am nahesten mit dem Glanz der Kasinos in Monte Carlo verbunden ist.
Eine Legende erzählt das François Blanc angeblich mit dem Teufel verhandelte, um die Geheimnisse des Roulette zu erhalten. Diese Legende beruht auf der Tatsache, dass die Summe aller Zahlen auf dem Roulette-Kessel (1 bis 36) 666 ergibt - die Zahl des Teufels.